Wolf Altemüller

(*1935) hat 1951 – noch als Schüler – in der Nähe Stuttgarts bei der Ausgrabung einer kleinen Burg mitgeholfen und dort seine erste Vermessung selbstständig durchgeführt. Bald nach dem Abitur wurde er von verschiedenen Waldorfschulen gebeten, bei Feldmessepochen der 10. Klassen mitzuhelfen oder auch solche Epochen zu führen. Dabei tauchte das Problem auf, wie man die Messungen durchführen und protokollieren sollte, um auch dem pädagogischen Ansatz dieser Tätigkeiten gerecht zu werden.

Wolf Altemüller

Es entstanden im Laufe der Jahre – in Anlehnung an die Fachliteratur – unter Mithilfe von vielen Fachkollegen Protokollvordrucke zu allen Messverfahren, die auf einem sicheren Weg zu zuverlässigen Messungen führen. Diese Form der Dokumentation ermöglicht es, gleich nach der Auswertung des Protokolls, eine Aussage über die Qualität der Messung zu machen. Somit kann auf Schlampereien gezielt reagiert werden und die oftmals nötigen Nachmessungen werden von derselben Gruppe erledigt.

Die Beschreibungen im Schülerheft und im Handbuch schildern die Gestalt einer Feldmessepoche, die sich aus der Erfahrung von mehr als 45 eigenen und einigen weiteren Epochen von Kollegen entwickelt hat. Der Autor hat sich bemüht, nichts zu vergessen, was für jenen Lehrer wichtig ist, der zum ersten Mal eine solche Epoche durchzuführen hat, doch auch der Erfahrene wird Interessantes finden.

Wolf Altemüller hat seine ersten Feldmessepochen im Zusammenhang mit der Ulmer und der Münchener Waldorfschule gegeben. Er war dann als Lehrer an den Waldorfschulen in Hannover, Stuttgart und die letzten 20 Jahre an der Freien Waldorfschule Engelberg tätig.


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